Frankfurt

Nächste Olivenöl-Lieferung: Freitag, 25. April 2025!

Bestellung bis: 20. April um 24 Uhr via Online-Formular.

Abholung: 15:00-18:30 Uhr!
Ort: Ada-Kantine, Mertonstr. 30/Bockenheim – Herzlichen Dank an die Ada-Kantine!

Wir bieten 5-Liter Kanister zu 70 Euro, (neu) 3-Liter Beutel zu 46 Euro und 1-Liter Flaschen zu 16 Euro an.

Wie bitten sehr darum per Vorkasse zu zahlen, weil dies die ganze Abwicklung enorm erleichtert!

Neuerungen: 1.) Es gibt zum ersten Mal auch 3-l-Beutel. Warum? Wegen Gewicht und Volumen ist der Transport von Flaschen sehr aufwendig. Deshalb wollen wir mittelfristig von Flaschen wegkommen. Weil sich aber einige bisher für Flaschen statt 5-l-Kanister entschieden haben, werden als ‚Kompromiss‘ nun diese 3-l-Verpackungen angeboten. Wir bitten also diejenigen, die noch Flaschen bestellt haben, zu überlegen, ob sie direkt auf Kanister oder eben die 3-l-Beutel umsteigen können. Sprecht uns an, wir sind an eurer Meinung dazu interessiert!

2.) Wir starten die Vorbestellung dieses Mal sehr früh, denn die Kosten für die Ernte in diesem Winter haben die Bäuer:innen ja schon ausgegeben und es wäre gut, wenn sie schnell ihre Ausgaben wieder refinanzieren könnten.

Zur Erinnerung: Dieses Projekt Solidarischer Ökonomie entstand als Reaktion auf die europäische Austeritäts-(Spar-)politik im Kontext der Eurozonen-Krise wie sie hierzulande von CDU, SPD, FDP und Grünen mitgetragen wurde; nach der Bundestagswahl am 23.2. steht möglicherweise auch hier eine neue massive Austeritätsattacke an – Stichwort Kürzungen bei Bürgergeld(Hartz IV) und vielen weiteren sozialen Bereichen. Seid wachsam und organisiert euch!

Wichtige Infos: 1 Euro pro Liter fließt an politische/humanitäre Projekte. Dieses Mal wird das Geld dem Sozialen Zentrum „Steki“ in Chania auf Kreta, welches ein offener Raum der Bildung, Vernetzung & Versorgung mit und für Geflüchtete ist, und dem damit vernetzen benachbarten Sozialen Zentrum Rosa Nera zukommen.

Das Olivenöl wird vor allem in 5l-Liter-Kanistern geliefert. Das Öl aus den Kanistern kann schließlich in eigene Flaschen umgefüllt werden. Extra-Flaschen-Etiketten gibt kostenlos bei uns!

Eine Zahlung per Vorkasse ermöglicht uns, der Kooperative möglichst zeitnah das Geld zu überweisen. Vor Ort kann aber auch bar oder per Karte bezahlt werden. Die Rechenaufgabe am Ende des Formulars dient der Spamreduzierung. Bitte in die Felder „Menge 1l-Flaschen“, „Menge 5l-Kanister“ und „Menge 3l-Beutel“ nur Zahlen angeben. Eine Bestellbestätigung erhaltet ihr innerhalb von 2-3 Werktagen nach Bestellung.

Vor Ort wird es natürlich wieder zapatistischen Kaffee geben!

Mit herzlichen Grüßen, Alexis J. Passadakis (Attac Frankfurt), Peter Oehler und Anne Schindler (Solidaritrade)

Bei Fragen: frankfurt(a)solidaritrade.de

Bestellschluss: 20.04.2025 24 Uhr.

Abendveranstaltung: Klimakollaps, was kommt auf den Tisch? – Über Ernährungsgerechtigkeit global, in Europa und in Frankfurt

Zeit: Fr., 25.04.2025, 19h

Ort: ada_kantine, Mertonstr. 30, Frankfurt-Bockenheim (www.ada-kantine.org)

Mit: Giorgos Chondros, Olivenöl-Kooperative Messinis Gea (Athen); Ange, ada_kantine; Wolf Meyer, Initiative Grüne Gewerke/FAU, Landarbeiter aus Ost-Sachsen; Philina Schmidt, GemüseheldInnen Frankfurt

Veranstaltet von: transit e.V. – Verein für sozial-ökologische Transformation und Klimakommunikation, ada_kantine, Attac Frankfurt, solidaritrade eG

Essen gegen Spende ab 18:30h!

 Im Kontext von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Klimakollaps haben die Lebensmittelkonzerne in den letzten Jahren die Preise für Nahrungsmittel massiv erhöht und ihre Profite substantiell gesteigert (z.B. Nestle von 7,2 Mrd. auf 11,3 Mrd. Schweizer Franken von 2017-‘23). Die Folgen dieser Entwicklung werden im Welternährungssystem höchst ungleich verteilt – aber auch in Frankfurt reicht für viele das Geld nicht für eine gesunde Ernährung aus.
Die Dynamik der Klimakrise führt dazu, dass die Landwirtschaft enorme Schäden erleidet – wie in Griechenland, wo 2023 fast 25% der Anbauflächen überschwemmt wurden. Trotzdem versuchen Agrarkonzerne und ein Teil der Produzent:innen an der bisherigen Bewirtschaftung von Äckern festzuhalten.
Wie kann eine (urbane) Ernährungspolitik im 21. Jh. aussehen, die Klima- und Biodiversitätskollaps tatsächlich ernst nimmt – und davon ausgeht, dass die Krisendynamik weiter eskaliert? Welche Rolle spielen Formen von solidarischer Ökonomie? Was wären konkrete sinnvolle Schritte hier in Frankfurt? Welche Potentiale bietet urban farming? Welche Rolle können öffentliche Stadtteil-Küchen ausfüllen? Welche agrarpolitischen Rahmenbedingungen sind nötig?
Über diese Fragen und welche Handlungsoptionen sich konkret daraus ergeben, möchten wir mit euch und unseren Gästen bei leckerem Essen von der Ada-Kantine ins Gespräch kommen!

#Ernährungsgerechtigkeit #Klimakollaps #SolidarischeÖkonomie
#StadtteilKüchenFürAlle

Mehr Kontext:
Dieses Mal kooperieren bei der Verteilung des MAZI-Olivenöls Attac Frankfurt, das Offene Haus der Kulturen, die Ada-Kantine, transit e.V., die solidarischen Landwirtschaftsgruppen Solawi Frankfurt & Solawi Guter Grund, Seebrücke Frankfurt, die Ada-Kantine, die Solawi Darmstadt, sowie die Naturfreunde Frankfurt etc.

Mazi heißt ‚gemeinsam‘ und ist der Name des Olivenöls aus ökologischer Landwirtschaft und solidarischem Vertrieb.

Der Verkauf des Öls erhöht die Einkommen von Bäuer:innen und Pflücker:innen in dem durch die Austeritätspolitik, welche im Zuge der Eurozonen-Krise – nicht zuletzt auf Betreiben der deutschen Regierung – auferlegt wurde, weiterhin gebeutelten Land. Das Olivenöl stammt von der kleinen Kooperative Messinis Gea aus den kleinen Ort Daras/Pelepones.
Inzwischen gibt es mehrere Initiativen in der Bundesrepublik, die sich die Verbreitung von solidarisch hergestelltem Olivenöl aus Griechenland auf die Fahne geschrieben haben. Solidarisch heißt in diesem Fall: Die Klein-Bäuer:innen erzielen mehr Einkommen in den von der europäischen Austeritäts-/Sparpolitik verwüsteten Landstrichen. Und es wird möglich Investitionen in die Infrastruktur der Kooperative zu tätigen, sonst nicht möglich wären. Zudem geht ein Euro pro Liter an eine politische/humanitäre Initiative in Griechenland.
Die Produzent*innen in Griechenland sind daran interessiert, langfristige Beziehungen aufzubauen.